Das Tanztheater entstand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es ist eine Kunstform des Tanzes mit experimentellen Bewegungselementen. Es sucht nach genreübergreifenden neuen Formen für die tänzerische Darstellung. Musik, Kunst, Text und Tanz können spielerisch mit- und ineinanderfließen. Dabei wird der theatralische Aspekt stark betont.

Kinder üben sich früh im Spiel mit Rollen und Charakteren. Sie haben entwicklungsgemäß eine große Nähe zur Körpersprache und können sich spielend leicht in Rollen und Szenen hineinversetzen. Ob mit oder ohne die Nutzung der verbale Sprache in Form von Texten, Gedichten,..., im Tanztheater steht die Körpersprache im Vordergrund. Der Inhalt soll ohne Worte klar erkennbar und körperlich logisch sein.

Grundlage dieses Kurses ist das Bewegungssystems von Rudolf von Laban, Tänzer, Choreograph und Tanztheoretiker. Laban war einer der ersten Ausdruckstänzer und gilt noch heute als der Pionier der zeitgenössischen Tanzerziehung, Tanznotation und Bewegungsanalyse.

Er unterscheidet verschiedene Bewegungskategorien (Raum, Form, Körper, Antrieb, Phrasierung und Beziehung), die vielfältige Bewegungsansätze bieten und helfen Rollen optimal darstellen zu können.

Im TanzBau werden alle Choreographien und Produktionen selbst geschrieben. Die Schüler/ innen werden mit Ihren Wünschen und Interessen in die kreative Arbeit miteinbezogen.