HipHop erfreut sich schon früh der Beliebtheit bei Kindern und Eltern. Aufgrund des Bezuges zur Jugendszene HipHop besteht jedoch eine sehr große pädagogische Verantwortung des Trainers die Körpersprache und Tanzbewegungen kindgerecht auszuwählen. Häufig sind die Isolationstechniken der einzelnen Zentren (Kopf, Schultern, Oberkörper, Becken, Arme und Beine) sehr körperbetont und wecken zweideutige Gedanken beim Betrachter.

Da Kinder Tanz sehr schnell als einfache "Körpersprache" aufgreifen, ohne diesen Bezug begreifen und wahrnehmen zu können, nutzen sie die erlernten Bewegungen in verschiedenen Settings unreflektiert.

Aus diesem Grunde verbietet sich HipHop für Kinder in einer tanzpädagogischen Einrichtung! Tanz ist eine "beredete Sprache" die verantwortungsbewußt nur von professionellen Lehrern vermittelt werden sollte.

Lediglich Exkurse mit einer kindgerechte Abwandlung, einer expliziten Auswahl der HipHopgesten und Isolationsttechniken erlauben sich gemäß unserem tanzpädagogischen Ansatz. Dieser Exkurs findet in den Kindertanzkursen statt. Hierbei werden die Isolationstechniken kindgerecht kennengelernt, die Rhythmik erfahren und geübt.

HipHop soll als Tanzkunst erlernt werden, die kreative, individuelle Bewegungslösungen fördert und im Rahmen eines altersgemässen Themas etwas auszudrücken vermag.

Die Kinder lernen alle Stile der Oldschool (Boogie, Locking, Popping, Robot) wie auch Floorrock- Elemente des Breakdance (Helicopter, Freezes… ) in abgewandelter Form spielerisch kennen. Die Vorteile des HipHop Tanzens: Koordinationsschulung, wie auch Schnelligkeit und Kraft werden aufgegriffen und bilden eine hervorragende Basis für die spätere Schulung in der Jugendphase.